Wir sind bedroht von durchgeknallten Menschen, die Zugang zu Massen-Vernichtungswaffen haben, die glauben, sie würden …
Als ich 2012 im Oktober auf der Farm war, hatte ich einmal einen Traum, der mich ziemlich bewegt hat. Ich erzählte B. davon. Wir unterhielten uns eine Weile auch über den Mind. Ich sah, wie der Mind ‘perfekte Kopien’ der Realität im Bewußtsein erschafft. Ich stellte mir eine riesige Kugel vor, die auf der Innenseite mit Spiegeln ausgelegt ist. Für den Mind ist diese Kugel die Blase, in der er wie in einem Kontainer aufbewahrt wird. Das ‘Ich’, das als Energie innerhalb des Bewußtseins-Systems im Kontainer generiert wird, hat alleine Zugang zu den Spiegelbildern. Alles was wir wahrnehmen, ist niemals die Physische Realität, das was wir sehen, sind tatsächlich ‘Kopien’. Sie sind ausreichend aufgelöst, und werden vom System / Bewußtsein mit einer solchen Geschwindigkeit verarbeitet, dass wir tatsächlich glauben, wir würden ‘direkt sehen’.
Ich sagte, der Mind würde wie ein Spiegel funktionieren, er selbst wäre ein Spiegel. B. sagte ja, es gäbe sehr viele Spiegel.
Wenn ich in einen Spiegel schaue, was sehe ich?
Ich sehe mich Selbst. Ich würde nie auf die Idee komme, es für jemanden ‘Anderen’ zu halten. Sich Selbst im Spiegel zu erkennen, ist für die Menschheit sogar ein Grund sich für ein ‘entwickeltes’ Wesen zu halten.
Was bedeutet diese Erkenntnis in meiner täglichen Selbst-Anwendung?
Die ‘Anderen’ in unserer ‘scheinbaren’ Wirklichkeit, sind auch nichts anderes als unsere eigenen Spiegelbilder. Andere als Spiegelbilder des Selbst zu erkennen, bedeutet nicht, dass man das Recht hat, die Anderen und ihre Verhaltensweisen zu beurteilen. Auch das verurteilen des Selbst hat keine praktische Bedeutung. Andere als Spiegelbilder des Selbst zu erkennen, bedeutet sich Selbst und die eigenen Verhaltensweisen zu entlarven. Es gibt das berühmte Sprichtwort, dass man vor lauter Bäumen, den Wald nicht mehr sieht. So ähnlich verhält es sich mit uns Selbst. Wir sind so gewohnt Jemand zu sein, wir haben es innerhalb unzähliger Selbstgespräche bereits beschlossen Jemand zu sein, haben es gerechtfertig und völlig als uns Selbst akzeptiert, dass wir tatsächlich einen Vorschlaghammer bräuchten, um irgendetwas davon in Bewegung zu setzen und das ‘WER ich BIN’ kritisch zu hinterfragen. Die ‘Schuld’ / ‘Last’ auf die ‘Anderen’ zu schieben, die Verantwortung abzusprechen – ist uns zur Gewohnheit geworden. Gewohnheit klingt aber noch viel zu nett, eigentlich ist es bereits eine Sucht. Die GeFALLsucht. Jedesmal wenn wir in der Welt auf die ‘Anderen’ ‘Spiegelbilder’ treffen, FALLen wir auf die Illusion herein und sind soooo selbst-geFÄLLig.
Im Prozess zu sein, bedeutet sich dieser GeFALLsucht zu stellen und zu hinterfragen, warum wir uns für die selbst-gefällige Illusion entscheiden – dass es so scheint als ob wir geradezu Angst davor hätten uns Selbst in die Augen zu schauen.
Ich habe im Prozess den Punkt erreicht, an dem ich mich mir Selbst stellen kann. Ich habe keine Angst vor mir Selbst. Ich weiß, dass meine Spiegelbilder mir das offenbaren, was ich in-mir und als-mich akzeptiere und erlaube, die Automatismen, die ich ausgelebt und vervollkommnet habe. Wenn mir das was ich sehe nicht geFÄLLt, gehe ich nicht hin und gebe die ‘Schuld’ den ‘Anderen’, ich schaue, was ich tun kann, wie ich mich ändern kann.
Wenn ich in den Spiegel schaue und feststelle, dass eine meiner Haarsträhnen zum Beispiel nicht vorteilhaft liegt, würde ich nie auf die Idee kommen, das Haar zu beschuldigen, auch würde ich nicht auf die Idee kommen zu versuchen in den Spiegel hineinzugreifen, um was zu ändern. Ich weiß, dass der Ursprung der Erfahrung VOR dem Spiegel steht.
Manchmal falle ich noch, ich falle auf die Illusion herein. Ich habe einmal geschrieben, dass B. mein ‘Anker’ war. Ich hatte die Gelegenheit ein paar Chats mit B. zu haben, der mich immer unterstützt hat. Er war mein Anker, weil er mir klarmachen konnte, was Real und was Illusion ist. Ich war lange verzweifelt, weil ich mich nach B.’s Tod, ankerlos gefühlt habe. Auch diese Erfahrung ist mir ein Spiegelbild. Es ist an der Zeit für mich, mich Selbst als den ‘Anker’ zu erkennen und zu verwirklichen. Es ist an der Zeit mich Selbst so zu verankern, dass ich nicht mehr auf die Illusion hereinFALLe.