I forgive myself for accepting and allowing myself to shatter myself into myriad of characters, …
Ich habe ein spezifisches Emotionales Verhaltensmuster an mir entdeckt, wenn ich einer Situation begegne, auf die ich glaube keinen Einfluß zu haben.
Ich back-chatte in folgenden Momenten mit ‘Ich möchte nichts erzwingen’ und generiere dabei diese Verzweiflungs-Energie. Ich bleibe gewissermaßen in dem Punkt hängen, dass ich zwar denke nichts ändern zu können – das was ‘da’ ist, ist einfach nicht so, wie oder was ich will – aber loslassen kann ich auch nicht.
Ich habe realisiert, dass es in erster Linie nicht so sehr darauf ankommt, ob es eine zemetierte Tatsache ist, ob ich was ändern kann oder nicht. Was zählt ist, wie ich mit einer solchen Frage/Situation an Sich umgehe – was mache ich, wenn ich glaube meine direkte physische Umgebung nicht ändern zu können – WER bin ich innerhalb einer solchen Frage/Situation – was immer sie sein mag – und vorallem: Wie habe ich diese Situation als mich Selbst erschaffen?
Denn ich verzweifle einfach daran.
Der Back-Chat, der dabei aufkommt ist ziemlich aufschlussreich. ‘Ich möchte nichts erzwingen’. Die Formulierung alleine verdeutlicht schon die Selbst-Täuschung. Eigentlich versuche ich ja mein Möglichstes, um die Lage nach meinen Wünschen und Begehren zu erzwingen. Selbst-ehrlicher wäre: ‘Ich habe mein Möglichstes an Manipulations-Techniken getan, und trotzdem konnte ich nichts erzwingen.’
Mit dem Desteni-Ich-Prozess kommt noch eine andere Perspektive dazu. Im Prozess begegnet man seiner Äußeren Welt als Sich Selbst – als die manifestierte Konsequenz der eigenen Billigungen und Akzeptanzen, seiner direkten/aktiven und indirekten/passiven Schöpfung.
Ich habe gestern mit dem Osho Zen Tarot gespielt und habe dabei eine Karte gezogen: Den Aussenseiter.
“Das Kind auf dieser Karte steht vor einem Tor und schaut hindurch. Es ist so klein und so überzeugt davon, daß es nicht hineinkommt, daß es gar nicht sieht, daß das Schloss an der Kette gar nicht abgeschlossen ist; es braucht es nur zu öffnen.
Immer wenn wir uns übersehen oder ausgeschlossen fühlen, sind wir wie kleine, hilflose Kinder. Kein Wunder, denn fast jeder kennt dieses Gefühl aus der frühen Kindheit. Da es so tief verwurzelt ist, spielt es sich wie ein altes Tonband in unserem Leben immer wieder ab. Du hast jetzt die Gelegenheit, dieses Band zu stoppen. Du mußt dich nicht mehr mit den alten Vorstellungen quälen, daß du irgendwie nicht gut genug seist, um akzeptiert und einbezogen zu werden. Erkenne die Wurzeln dieses Gefühls in der Vergangenheit, und laß den alten Schmerz los. Das gibt dir die Klarheit, die du brauchst, um das Tor zu öffnen und an allem teilzuhaben, wonach du dich immer geseht hast.”
Diese Karte eröffnete mir einen neuen Blickwinkel und eine Neue Frage kam auf: Warum kreiere ich immer wieder diese Verzweiflungs-Momente in-mir und als-mich in meinem Leben? War zuerst die ‘nicht änderbare Situation’ da und ich reagierte mit Verzweiflung auf sie, oder ist mein vorprogrammiertes ‘Verzweiflungs-Ich’ der tatsächliche Generator dieser Situationen, die ich dann immer wieder in meinem Leben manifestiere?
Und warum belüge ich mich Selbst? Warum rede ich mir ein, ich wollte nichts erzwingen? Warum kann ich nicht mein Bestes geben und nach einer ‘Niederlage’ ‘den Staub von meinen Füßen schütteln’ und mit meinem Leben fortfahren?
Es ist an der Zeit mich Selbst zu ändern – auf allen Ebenen – als den Generator dieser Verzweiflungs-Momente, die ‘Hardware’ sozusagen, aber auch das WAS, WER und WIE ich innerhalb solcher Momente bin, die ‘Software’ sozusagen. Es ist an der Zeit die Selbst-Täuschung zu stoppen und die Verantwortung für mich/mein Selbst zu tragen. Ich muß lernen, wie ich besser mit solchen Momenten umgehen kann. Ich muß lernen, wie ich diese Momente erschaffe, in allen Details, um sie als mich Selbst lenken und bestimmten zu können, so daß ich nicht mehr Situationen als mich Selbst generiere, die ich glaube nicht ‘ändern’ zu können und ich die ‘Verzweiflung’ als mich Selbst stoppen kann. Es ist an der Zeit die Verantwortung für ‚das hilflose und verzweifelte Kind‘ in-mir und als-mich aufzuarbeiten und zu verändern.