Tag 329 – Sich um etwas ‘kümmern’ – Teil 4

12. Januar 2014
http://art-hur-rosser.blogspot.com/2010/10/trial-by-fire-surrealism.html

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Dieser Blog ist eine Fortsetzung:
Tag 326 – Sich um etwas ‘kümmern’ – Teil 1
Tag 327 – Sich um etwas ‘kümmern’ – Teil 2   
Tag 328 – Sich um etwas ‘kümmern’ – Teil 3                                                                  

In diesem Schreiben gehe ich folgende Punkte durch: eine ‘positive Beziehung’ als ein Trigger für eine ‘Mitleid’-Reaktion bzw. ‘keine/negative Beziehung’ als ein Trigger für scheinbar ‘keine Reaktion’, bzw. eine Erfahrung des ‘Ablehnens’ /’Widerstandes’

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, dass meine Interne Emotionale Reaktion des ‘Mitleids’ keiner echten ‘Objektivität’ unterliegt, sondern alleine von meiner Bewußtseins-Programmierung abhängt, in anderen Worten ausgedrückt, sie hängt alleine davon ab, welche Art von Beziehung ich mit und als der jeweilige ‘Trigger-Punkt’ geschaffen habe, zum Beispiel wenn ich einen Punkt oder ein Wesen als ‘wichtig’, ‘besonders’, ‘wertvoll’ definiert habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe, separierte Beziehungen zu allem und jedem in-und-als mich selbst erschaffen zu haben, mit unterschiedlichen Bewertungen – innerhalb einer Polaritäts-Skala von ‘wichtig’ bis ‘egal’ bis ‘abstoßend’ – und dass dies mein Anfangspunkt war, mit welcher ‘Intensität’ ich auf Ereignisse/Wesen, die unter Umständen mein Eingreifen bedürfen, ‘reagieren’ würde, ohne mir jemals über diese Mechanismen gewahr zu sein, so dass ich glaubte dass ‘Mitleid’ echt dann entsteht, wenn wirklich ‘objektiv’ etwas ‘schlimmes’ passiert, dabei spiegelt diese ‘Interne Emotionale Reaktion’ einfach mich Selbst, und niemals das Externe Ereignis.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, dass Mitleid purem Selbst-Interesse dient, darin lebe ich als ein Bewußtseins-System jene ‘Beziehungen’ aus, die ich in-mir und als-mich Selbst in Separation als ‘besonders’ und ‘schützenswert’ definiert habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, dass ‘Mitleid’ als ein Beweisstück dafür dienen kann, dass wir ‘Leben’ aufgesplittert haben und es in einer Wichtigkeits-Hierarchie sortiert haben, sodass nur die ‘Elite’ ‘versorgt’ wird, und der ‘Rest’ einfach allen ‘egal’ ist. Das faszinierende ist, dass diese Gehirnwäsche soweit geht, dass der ‘Rest’ sogar sich Selbst ‘egal’ ist und diejenigen, die unsere ‘Hilfe’ und ‘Unterstützung’ am meisten bedürfen geradezu ‘abstoßend’ auf uns ‘wirken’.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, dass wenn ich auf jemanden oder etwas mit ‘Mitleid’ reagiere, mir der aktuelle ‘Zustand’ des Wesens oder der Sache eigentlich völlig Schnuppe ist, es ist ledigleich die eigene ‘Beziehung’, die ich auf das Externe projezieren kann und mich darin als ein ‘Bewußtseins-System’ ausleben kann, im Sinne von, dass ich es als Trigger für bestimmte ‘Energie-Produktionen’ nutzen und benutzen kann, und somit ist das einzige was für mich zählt, nur was ich ‘fühle’ und als diese ‘Energie’ erfahre.

Ich verpflichte mich, wann immer die Erfahrung des ‘Mitleids’ automatisiert in-mir und als-mich aufkommt, mich zu stoppen und durchzuatmen – und mich nicht als diese Erfahrung zu verkörpern, sondern sie auf eine praktische Weise in meinem Prozess zu nutzen, indem ich mir den Trigger-Punkt anschaue  und die spezifische ‘Beziehungsform’ entlarve, im Sinne von: Ich untersuche den spezifischen ‘Wert’, was ich da eigentlich als ‘wertvoll’ ansehe, weil ich erkenne und verstehe, dass meine Reaktion mir vieles über mich Selbst verraten kann – wie und warum ich mich als ein Beußtseins-System programmiert habe.

Ich verpflichte mich meine Hilfe und Unterstützung nicht von einer Emotion oder einem Gefühl abhängig zu machen, nicht darauf zu warten, dass ich etwas ‘empfinde’ – sondern mich in meinem Prozess weiterhin und beharrlich mit der Physischen Realität so anzugleichen, dass ich direkt sehe, wenn meine Hilfe oder Unterstützung gebraucht wird.

Ich verpflichte mich all die positiven und negativen Trigger-Punkte – die meine Einstellung zu meiner Umwelt bestimmen – zu entlarven und sie mir Schritt für Schritt, Atemzug um Atemzug selbst zu vergeben, sodass meine Selbst-Anwendung ein Ausdruck meiner Selbst in jedem gelebten Atemzug ist und nicht eine durch und im Bewusstsein ‘Limitierte Version’.

 



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