Tag 14 – ‚Ich muss noch…‘

15. Mai 2012

Ich erlebe immer wieder Momente in denen ich eine Art ‚Zwang‘ spüre etwas tun zu ‚müssen‘. Dieser ‚Zwang‘ ist eine energetische Aufladung, eine Vorstellung/Idee die ich in mir erzeugt habe, dass ich etwas machen muss, dass ich etwas erledigen muss; ich erkenne/sehe, dass der Anfangspunkt dieser ‚Aufladung‘ in meinem Mind/Verstand ist, und dass ich in meinem Mind/Verstand bereits eine Vorstellung/Idee geformt habe, wie das Ergebnis aussehen soll, und damit trenne ich mich von HIER, dem Physischen und projeziere mich in die ‚Zukunft‘ — die eine Illusion in meinem Mind/Verstand ist — und ich glaube, dass wenn ich das ‚Ziel‘ erreiche, ich irgend etwas ‚gewinne‘, wieder einen ‚befriedigten‘ Zustand erreiche. Dabei glaube ich auch nicht genug Zeit zu haben, dass ich mehr machen muss/sollte, als ich kann/Zeit dafür habe.

Ich erkenne/sehe dass der Gedanke ‚Ich muss noch…‘, den ich mit einer Emotion des ‚Zwangs‘ ‚Stresses‘ aufgeladen habe, mich auf keinste Weise als LEBEN unterstützt, dass dies eine Trennung vom LEBEN HIER ist. In diesem Blog werde ich Verantwortung für dieses Verhaltensmuster übernehmen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe Momente des ‚Zwangs‘ und des ‚Stresses‘ in mir zu akzeptieren, zu erschaffen und zu erlauben, indem ich dem Back-Chat folge, dass ich noch soooo viel zu erledigen habe, und die Zeit dafür nicht ausreicht, ohne mir erlaubt zu haben zu sehen/erkennen/verstehen, dass dieser Gedankenprozess eine Illusion ist, eine Trennung von mir in/als meinen Mind/Verstand, und dass ich sogar faktisch in keinster Weise ‚unter Druck‘ stehe (!!!), und dass erst die Zulassung dieses Back-Chats die Erfahrung in mir verursacht/kreirt, dass ich selbst der Erschaffer der Erfahrung ‚Stress‘ bin, und dass diese Erfahrung mich nur blockiert und beschäftigt, so dass ich gerade wegen der Zulassung dieser Erfahrung tatsächlich meine Zeit nicht optimal aus-nutze, weil ich Zeit mit dem/als Denken verschwende, statt mich selber HIER zu LEBEN, zu SEIN, zu ATMEN, und alle Aufgaben/Tätigkeiten/Vorhaben Atemzug um Atemzug, Schritt für Schritt zu erledigen.

Ich vergebe mir selbst dass ich es mir nicht erlaubt habe zu sehen/erkennen/verstehen, dass ich HIER BIN, und dass ich in meinem/als mein Physischer Körper ’nur‘ Atemzug für Atemzug mich bewegen kann, und dass dies die einzige echte und reale Geschwindigkeit in dieser Realität ist, alles andere ist eine Mind/Verstand Illusion, Selbst-Täuschung, und Selbst-Trennung von der Substanz — die das Physische HIER ist, indem ich in meinen Gedanken nach vorne in die Zukunft springe, oder in die Vergangenheit als meine Erinnerungen zurückgehe, und dabei nicht sehe/erkenne/verstehe dass ich in meinem Kopf NICHTS machen kann, weil das LEBEN HIER stattfindet.

Ich vergebe mir selbst dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe mit jedem Atemzug, den ich nicht ‚mitkriege‘ weil ich irgendwo in meinem Kopf bin, meine Zeit und vorallem mein LEBEN zu verschwenden.

Ich vergebe mir selbst dass ich es mir nicht erlaubt habe zu sehen/erkennen/verstehen, dass der Glaube dass ich durch/als eine Aufgabe einen Zustand der Zufriedenheit erreichen könnte, eine Illusion und Selbst-Täuschung ist, indem ich selbst einen Glauben in mir/als mich kreire, dass ich irgendwas von Außen machen/erledigen/erschaffen MUSS um wieder be-friedigt/zu-frieden zu sein.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir nicht erlaubt habe zu sehen/erkennen/verstehen, dass dieses Verhaltensmuster alleine der Energie-Beschaffung dient, und ich, wenn ich mich selber HETZE! ich auf dem Weg mein LEBEN HIER opfere/mit dem LEBEN bezahle, dass ich es SELBST bin, der mein EGO als der Mind/Verstand die Zeit klaut.

Ich vergebe mir selbst dass ich es mir nicht erlaubt habe zu sehen/verstehen/erkennen, dass Zeit eine Illusion ist, dass ich keinen realen Bezug zu der UHR-Zeit habe, denn wenn ich meine Augen schließe, habe ich keine Ahnung was ‚Zeit‘ ist, wie lange ist eine Sekunde? wie lange eine Minute? wie lange eine Stunde? Könnte ich für eine Stunde meine Augen zuhalten (ohne fremde Hilfe) und genau bestimmen, wie viel ‚Zeit‘ vergangen ist? Niemals. Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir nicht erlaubt habe zu sehen/erkennen/verstehen, dass die einzige echte und reale Zeit für mich im/als mein eigener ATEMZUG existiert, und dass ich mich mit dem ATMEN bewegen kann, ohne in meinen Gedanken nach vorne oder hinten oder was weiß ich ins Fantasieland springen muss, und dass ich faktisch durch diese Sprünge NICHT HIER präsent BIN, sondern ein automatisierter Roboter, der NICHT am LEBEN ist.

Ich vergebe mir selbst dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe zum automatisierten Roboter zu werden, und dass ich es mir nicht erlaubt habe zu sehen/verstehen/erkennen, dass gerade das vor-programmierte Verhaltensmuster ‚Ich MUSS noch dies oder jenes machen‘, mich faktisch von den LEBENDIGEN ATEMZÜGEN trennt, und ich als Mind/Verstand-Enerige mich durch Leben hetze! weil ich dann FALLS ich es schaffe eine Aufgabe/Tätigkeit zu erledigen, ich einen kurzen Augenblick eine Mind/Verstand-Befriedigung erlebe, in Form vom positiven Feedback/Gedanken, eine Selbst-Zufriedenheit, die keine SELST ZUFRIEDENHEIT ist!, denn das SELBT als LEBEN benötigt keine ENERGIE um happy zu sein.

Ich verpfliche mich zu sehen/erkennen/verstehen dass meine Atemzüge und nicht die UHR-Zeit als den Zeitmaßstab des LEBENS ist.

Ich verpflichte mich meine ‚Zeit‘, meine Atemzüge auf praktische Weise zu nutzen, zB. durch eine Prioritätsliste, um dann die Aufgaben/Tätigkeiten, Schritt für Schritt, Atemzug um Atemzug zu erledigen, ohne mich selber zu hetzen, denn ich erkenne/sehe/verstehe, dass durch das Hetzen, ich mich nur selber durchs LEBEN hetze, und es nicht darauf ankommt wie viele (Quantität) Sachen ich erledige, sondern WIE ich sie mache (Qualität) und vor allem WER ich bin beim Ausführen dieser Aufgaben/Tätigkeiten, und ob ich mir erlaube und zulasse ein vor-programmierter automatisierter Roboter zu sein, der möglichst schnell möglichst viele Aufgaben erledigt, und richtig ‚produktiv‘ ist, oder ob ich es mir erlaube HIER zu sein, zu LEBEN, zu ATMEN, mich mit dem ATEM zu bewegen, und dort wo mein Eingreifen erforderlich ist, wo ich etwas bewegen will/kann/muss, es auf eine Art und Weise mache, die LEBENS-QUALITÄT ausdrückt, die das Beste für alle ist, die einen Bestand für die Ewigkeit hat.

 



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