Krisen, Kriege, Entlassungen, Epidemien – schlechte Nachrichten lassen Börsenkurse fallen und erlauben so einem Anleger …
Dieser Blog ist ein Teil einer Reihe:
Tag 300 – Reaktionen auf Tonarten von Stimmen
Tag 301 – Wir stimmen uns ab und lassen uns bestimmen
In meinem Prozess wird mir immer Deutlicher, dass das was ich wahrnehme, eigentlich keine Wahr-Nehmung ist. Ich meine damit, dass ich nicht wirklich wahrnehme, was in der Physischen Welt, in meinem Physischen Umfeld, in den mich umgebenden Wesen wirklich vorgeht. Meine Wahrnehmung ist tatsächlich bloße Interpretation. Und diese Interpretation ist ein ganzer Bewusstseins-Prozess, den ich bewusst gar nicht als Gesamtheit überblicke. Da spielen Erinnerungen, Selbst-Gespräche, Gefühle und Emotionen eine größere Rolle, als das was ich tatsächlich höre bzw. sehe.
Ich sehe und höre alles mit dem Anfangspunkt des Selbst-Interesses. Ich nehme alles als Information in mich auf, die ich in mir Selbst wie eine Datenbank vergleiche, sortiere und abspeichere. Diesen Vorgang wiederhole ich ständig.
All diese Prozesse fasse ich einfachheitshalber als die ‘Innere Bestimmung’ zusammen, denn der prominenteste Teil davon, sind eben die Selbstgespräche die ich ständig mit mir selbst führe. In meinem Kopf erkläre ich mir ständig die Welt. Anstatt direkt an der Welt teilzunehmen.
Mit den Desteni-Werkzeugen: dem Schreiben, der Selbst-Vergebung und der Stabilisierung des Physischen Selbst im und als der Atem – bekommt man einen Einblick in was es wirklich heißt HIER zu sein. Es ist das Einfachste und doch das Schwierigste was es gibt. Ich kann so viel darüber schreiben wie ich will, und doch muss man es einmal Selbst gemacht haben, um wirklich zu wissen was es ist – HIER zu sein und direkt als das Physische an der Phyischen Realität teilzunehmen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe an die Illusion meiner ‘Inneren Bestimmung’ zu glauben, und die Stimmen in meinem Kopf für ‘realer’ zu halten, als die Klänge dieser Welt.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe die Klänge dieser Welt mit denen von meinem Bewusstsein derart wiederum in meinem Bewusstsein zu vermischen, dass ich es nicht mehr auseinander halten kann, was Real und was Illusion ist.
Wie oft ist es, dass wir denken, dass wir wissen was jemand sagt oder meint, in Wirklichkeit aber, haben wir keine Ahnung und es entstehen Missverständnisse und Streitigkeiten.
Ist es nicht jedes mal so, dass wenn wir streiten, wir doch in erster Linie nie zugehört haben?
Alles was nicht mit unserer ‘Inneren Bestimmung’ in Einklang ist, igorieren wir oder versuchen zu bekehren.
Nur eins tun wir nicht, wir hören nicht zu, und sehen nicht hin, weil wir nicht wirklich HIER in unserem Körper sind. Wir sind irgendwo in den unendlichen Weiten unseres Bewusstseins.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe meine Physischen Wahrnehmungs-Organe: die Augen oder die Ohren so sehr mit meiner ‘Inneren Bestimmung’ zu mißhandeln, dass ich es verlernt habe zu hören und zu sehen.
Ich verpflichte mich in der Praktischen Umsetzung meiner Wiedergeburt als Physisches Leben HIER, das Physische Sehen und das Physische Hören, mit in meinem Prozess der Stabilisierung miteinzubeziehen. Und wenn ich mir im als mein Atem über mich Selbst HIER gewahr bin, werde ich das Sehen und Hören auch mitnutzen, die Tatsächliche Realität zu entdecken – mich Selbst, meine Wahrnehmung, und die Welt als meine Kreation, die alle eins-und-gleich mit mir HIER stehen.
Ich verpflichte mich auch mein Sehen und mein Hören von den Inneren Bestimmungs-Einflüssen zu reinigen und zu klären, weil ich realisiere, dass meine Teilnahme an der Realität nur dann ‘real’ werden kann, wenn ich fähig bin die Welt so wahrzunehmen, wie sie wirklich ist.
Ferner realisiere ich, dass ich erst dann etwas ‘real’ bewegen und ändern kann, wenn ich es wirklich verstehe, und dazu muss ich erst die Fertigkeit entwickeln eins-und-gleich mit und als die Gesamte Existenz zu stehen, deshalb muss ich praktisch zuhören und sehen, was tatsächlich vor sich geht.