Tag 301 – Wir stimmen uns ab und lassen uns bestimmen

9. November 2013
http://www.deviantart.com/art/Voices-174848224

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Dieser Blog ist eine direkte Fortsetzung des vorangehenden Schreibens: Tag 300 – Reaktionen auf Tonarten von Stimmen
“Es gibt folglich zwei Punkte, die ich hier zur Zeit sehe. Erstens, dass ich eine automatisierte Reaktion auf all die Stimmen generiere und zweitens, dass ich mich mit dieser Reaktion identifiziere, sprich ich lebe sie aus, ich erlaube es dieser Reaktion meine Selbst-Erfahrung zu bestimmen und zu kontrollieren.”

Ich werde mir alle Vorfälle, über die ich mir zur Zeit gewahr geworden bin, im Folgenden sehr spezifisch anschauen. Aber zuvor mache ich eine generelle Selbst-Vergebung und Selbst-Korrektur zu den im letzen Blog erwähnten Punkten, die ich hier oben noch einmal aufgeführt habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe auf Stimmen und im speziellen auf den Klang, die Tonart von Stimmen in-mir zu reagieren, sprich ein ‘Gefühl’ zu erzeugen, wobei ich mir nicht im Detail darüber gewahr bin, wie und warum dieses ‘Gefühl’ in-mir entsteht. Ich nehme es einfach so hin, und identifiziere mich damit, und lasse das ‘Gefühl’ bestimmen, wie ich mich selbst erfahre.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe mich in meiner Selbst-Erfahrung davon abhängig zu machen, wie Stimmen bzw. ihre Tonalitäten auf mich ‘wirken’, ohne zu realisieren, wie ich mein Selbst-Gewahrsein HIER aufgebe, und mich in Separation von mir Selbst von meiner ‘Umgebung’ abhängig mache.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, dass es nicht die Stimmen bzw. die Tonalitäten sind, die tatsächlich eine ‘Wirkung’ auf mich haben – Ich selbst erzeuge die ‘Wirkung’ – und projeziere sie auf die Stimmen bzw. Tonalitäten.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, dass ich mich in meiner frühsten Kindheit selbst dazu vor-programmiert habe auf bestimmte Töne auf eine bestimmte Weise zu reagieren, und weil mir niemand gezeigt oder erklärt hat, was diese Reaktionen in-mir selbst bedeuten, noch wie ich damit umgehen soll, bin ich dem Vorprogrammierten Pfad gefolgt und habe mich mit ihnen identifiziert, sie kategorisiert, sie abgespeichert, um von da an einem ‘Bauplan’ zu folgen, welche Stimmen bzw. Tonalitäten, welche ‘Wirkung’ auf mich haben werden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe zu den ‘Gefühlen’ die ich generiert habe ‘Worte’ zu suchen und zu finden, die das ‘Gefühl’ beschrieben haben, ohne zu realisieren, wie ich meine Schöpferische Kraft dazu aufgewendet habe, meine Lebendigen Worte in Systematische Programme umzuwandeln, und ich von da an meine Kreativität aufgegeben habe, um Wiederholungs-Verhaltensmustern zu folgen. Sprich – ich habe aufgehört HIER zuzuhören, ‘WAS’ tatsächlich inhaltlich gesagt wird, alleine mein ‘Gefühl’ und meine ‘Interpretation’ – das ‘WIE’ – zählte.

Ich realisiere, dass es faktisch kein Selbst-Gewahrsein mehr in-mir gibt, weil ich meine Selbst-Bestimmung aufgegeben habe, um mich von Äußeren Stimmen bestimmen zu lassen. Ich bin sozusagen erst dann etwas oder jemand, wenn mir jemand von außen sagt was oder wer ich bin, bzw. wie ich mich ‘fühlen’ soll, weil ich im Endeffekt meine Selbst-Erfahrung davon abhängig gemacht habe, wie mich mein ‘Umfeld’ ‘fühlen’ läßt, wie es mich ‘bestimmt’.

Ich verpflichte mich im Alltag zu verlangsamen, um all die Äußeren ‘Bestimmungs’-Einflüße genaustens zu erforschen, was und wie ich im Detail es akzeptiert und erlaubt habe, mich im Hinblick auf Äußere ‘Bestimmung’ selbst zu erfahren.

Ich verpflichte mich meine Selbst-Erfahrung von allen Äußeren ‘Bestimmungen’ zu säubern und zu klären, mit dem Prozess des Schreibens, der Selbst-Vergebung und der anschließenden Praktischen Selbst-Korrektur.



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