Sarkasmus bedeutet beißender oder bitterer Spott. Verwandte Begriffe sind Spott, Ironie oder Zynismus. Im Vergleich …
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe am Internen Selbstgespräch teilzunehmen und es als mich-selbst auszuleben: ‘Für mich alleine, lohnt es sich nicht zu kochen’.
Das muss man sich erstmals vorstellen: Manchmal habe ich Hunger. Es gibt zwar keinen Grund dazu, denn ich lebe ein ziemlich priviligiertes Leben. Und doch lasse ich es sehr sehr oft zu, dass ich Hunger habe. Mein Körper gibt mir eindeutige Zeichen. Mein Magen knurrt. Oft ist mir vor lauter Hunger auch schon schlecht. Ich gehe oft sogar über den ‘Zu-Spät’-Punkt hinaus und warte und warte bis mir vollkommen schwindling ist. Wie kann das sein?
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht auf meinen Körper zu hören, der HIER real existiert und mir eindeutige Zeichen gibt, dass er Nahrung braucht.
Darin vergebe ich mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe stattdessen an die Bilder in meinem Kopf/Bewusstsein zu glauben, wo ich mir vorstelle, wie aufwändig und anstrengend es ist für mich zu kochen, mich zu bewegen und mir tatsächlich was zu essen zu machen.
Darin vergebe ich mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, wie ich innerhalb der ‘ausgedachten’ und absolut NICHT realen Bilder in meinem Kopf/Bewusstsein eine ‘Negative’ Beziehung mit und zu meinem Phyischen Körper aufbaue – die absolut ‘mißbräuchlich’ ist.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe, mir überhaupt die Frage zu stellen: Ob es sich ‘lohnt’ für mich zu kochen. Als ob es da möglicherweise einen ‘Preis’ zu gewinnen gäbe.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe mich Selbst auf eine mißbräuchliche Weise auszuleben, wo ich sogar für mich Selbst nichts ‘umsonst’ also ‘bedingungslos’ machen will.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht zu realisieren und mir nicht einzugestehen, dass ich sogar meinen eigenen Körper – die Grundlage meines Lebens – nicht eins-und-gleich als mich Selbst erkennen will, sondern es wie ein Objekt/Produkt/Ressource betrachte, für die es sich für mich ‘lohnen’ muss – etwas zu machen. Als ob nicht ‘ICH’ von meinem Körper ‘abhängig’ wäre, sondern umgekehrt.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, dass ‘Ich’ als ‘Bewusstsein’ vom Physischen Körper ‘abhängig’ bin und nicht umgekehrt.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe mich soweit von meinem Physischen Körper separiert und getrennt zu haben, und mich derart innerhalb von ‘Energie’ und ‘Energetischen Erfahrungen’ zu definieren, dass ich die wirklich existierende REALität nicht mehr von Illusion unterscheiden kann, und ich dadurch mehr an Bilder und Vorstellungen, und Gefühle und Emotionen glaube, als an die tatsächlichen Tatsachen. HUNGER. ESSEN. LEBEN.
Hier entdecke ich eine weitere Funktionsweise des ‘Bewusstseins’. Das Bewusstsein ist ein verselbständigtes Gebilde, das sehr wohl ‘bewusst’ ist – es ist ja auch ‘Bewusstsein’ – Die Ablenkungsmechanismen funktionieren immer auf dieselbe Weise: die REALE Beziehung zum Physischen wird verdreht und die Tatsachen umgekehrt.
“Ich habe keine ‘Lust’ für mich zu kochen”. Pfff.. ‘Ich’ kann ‘entscheiden’, wann ‘ich’ koche. ‘Ich’ entscheide, wann ich wirklich wirklich Hunger habe. Noch habe ich ‘Zeit’.
Ich möchte hier betonen, dass die Verantwortung immer beim Selbst liegt, denn ohne meine Aufmerksamkeit, mein Gewahrsein, meine Teilnahme, meine Akzeptanz und Billigung der ‘Programme’ = gäbe es das ‘Bewusstsein’ nicht. Würde ich in meinem Wesen, diese Art von ‘Mißbrauch’ mir Selbst gegenüber ausschließen, gäbe es diese Situation schlichtweg nicht. Ich halte das ‘Bewusstsein’ am ‘Leben’.
Darin realisiere ich, dass ich die mißbräuchliche Beziehung zu und als mich Selbst neuausrichten MUSS. Es ist höchste Zeit anzufangen mich Selbst zu lieben und für mich Selbst zu kochen.
Ich verpflichte mich eine NEUE bedingungslose Beziehung mit, zu und als mich Selbst zu etablieren – auch innerhalb des Kochens.
Ich verpflichte mich auf meinen Physischen Körper zu hören, und nicht auf die Stimmen oder Bilder in meinem Kopf/Bewusstsein. Denn schließlich ist mein Körper REAL und braucht REALE Nahrung.
Aus dieser Perspektive erkenne ich, wie ich mich Selbst als ‘Bewusstsein’ verarsche und noch schlimmer zerstöre: denn die ganzen Denk-Prozesse, Emotionen und Vorstellungen generieren ‘Energie’ aus meinem Phyischen Körper, um das ‘Bewusstsein’ zu füttern. Wie verrückt ist das denn. Während mein Physischer Körper verhungert, beschäftige ich mich in meinem Kopf und generiere so ‘Nahrung’ fürs ‘Bewusstsein’.
Ich verpflichte mich mit diesem Scheiß aufzuhören und endlich anzufangen REAL zu sein. Hunger ist REAL. Essen ist REAL. Kochen ist REAL.