Dieser Blog ist eine Fortsetzung, für Kontext/Verständnis empfehle ich der Reihe nach zu lesen: Tag …
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe aus dem ‘Zubereiten von Nahrung’ eine Plattform geschaffen zu haben, mit der ich im Externen/Äußeren/außerhalb von mir Selbst eine ‘Bestätigung’ – nicht nur ‘nehmen’ sondern auch ‘geben’ kann. ‘Nehmen’ im Sinne von ‘empfangen’ als ‘Lob’ zum Beispiel, und ‘Geben’ als ein ‘Liebesbeweis’ – zum Beispiel, wo ich mit Kochen jemandem zeige, wie sehr ich ihn/sie mag.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, dass das ‘Positive’ mit dem ich mein ‘Kochen’/meine Beziehung zu Kochen konditioniert habe – in Wahrheit überhaupt nichs ‘Gutes’ ist, sondern Pure Unehrlichkeit. Erstens mir Selbst gegenüber, weil ich mir ‘einbilden’ kann, ich sei ‘mehr Wert’ oder ‘besser’, wenn ich im ‘Externen’ für das was ich tue gelobt werde, und den Anderen gegenüber, weil ich so tue, als ob ich ‘für’ die Anderen aus ‘Liebe’ Kochen würde, dabei will ich nur mein ‘Ego’ zelebrieren. In beiden Fällen ist mein Anfangspunkt reines Selbst-Interesse, ich will mich über andere ‘erheben’ als eine ‘gute’/’bessere’ Köchin, die aus ‘Liebe’ für andere kocht und achso ‘lieb’ ist, ihre ‘Künste’ mit anderen zu teilen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe mir nicht einzugestehen, dass ‘mein Liebesbeweis’ die größte Lüge überhaupt ist, weil es voraussetzen würde, dass ich für mich und/oder Andere als mich Selbst bedingungslos kochen würde, ohne jegliche Erwartungen von ‘Lob’ oder ‘Belohnung’. Und dass ich keinen Unterschied machen würde, wer es ‘Wert’ ist, dass ich für ihn/sie koche.
Diese Unterscheidung ist die Funktionsweise des ‘Bewusstsein-Systems’. Gibt es eine Möglichkeit, dem ‘was HIER real ist’ – die Zubereitung von Essen – nichts mehr und nichts weniger – aus dem Physischen ‘Energie’ – ein ‘Positives MEHR’ zu generieren: wird mir das System: ‘“JA!” sagen, es ‘lohnt’ sich zu kochen. Hier kannst du was für dein ‘Ego’ tun, hier kannst du dir ‘einbilden’ etwas ‘mehr’ zu sein, kochen alleine – Nein danke.
Gebe es nur einbißchen ‘echte’ ‘Liebe’ auf der Erde, würde Essen etwas sein, dass bedinungslos geteilt und ausgeteilt wird. Denn wenn man die Perspektive an das angleicht, was wirklich HIER vor sich geht, stellt man fest, dass wir überhaupt ‘NICHT wirklich LIEBEN’, sondern tatsächlich BÖSARTIG sind. Wir leben nach dem Motto: “Du kriegst erst dann was zu Essen, wenn ich dich liebe” und “Du musst dir deine ‘Liebe’ erst ‘verdienen’”. Offensichtlich kann man Liebe mit Geld mit Energie gleichsetzten. Wobei das Geld die tatsächlich einzige reale Manifestation ist. Essen ist heute = Geld.
Ich verpflichte mich das ‘Positve’ (und das ‘Negative’) innerhalb meiner Beziehung zu Kochen auszumerzen. Ich realisiere, dass der einzige ‘Liebesbeweis’ den ich produziere, wenn ich ein ‘Positives’ Erlebnis, eine ‘Zeremonie’ aus Kochen mache, der ist, dass ich ‘Liebe’ zum Selbst-Zweck und Eigen-Interesse umgewandelt und konditioniert habe. Mit anderen Worten: ‘ICH’ liebe/koche nur, wenn ‘ICH’ was davon habe.
Ich sehe, erkenne und verstehe, dass dieses ‘ICH’ eine illusorische (weil nicht real HIER existierende, also für ALLE nachvollziehbare und messbare) Wesenheit innerhalb meines ‘Bewusstseins’ ist – ein ‘Parasit’, der Alles und Jeden dazu mißbraucht, um ‘Energie’ zum Selbst-Zweck zu generieren und dass das ‘Positive’ in Wahrheit nur eine ‘Rechtfertigung’ des ‚Negativen‘ (siehe vorheriger BLOG) ist – das Fertigen von Recht. “‘ICH’ bin sooo ‘gut’ zu dir, ‘ICH’ koche ’nur‘ für dich.”
Ich verpflichte mich die Entscheidung ob ich koche in Selbst-Ehrlichkeit zu treffen, und meinen Anfangspunkt beim jeden Kochen zu checken und mich gegebenenfalls sofort neu auszurichten und zu korrigieren.
Ferner verpflichte ich mich, falls ich eine ‘Motivation’ in mir feststelle, dass ich mit Kochen ‘irgendetwas’ beweisen will, diese ‘Motivation’ zu untersuchen, welchen ‘Mangel’/’Negativen’ Punkt ich außerhalb von mir Selbst definiere und kreiere . und was ich da ‘versuche’ mit Kochen zu ‘kompensieren’ und zu ‘beweisen’.
Ich verpfliche mich, das Kochen als einen Selbst-Ausruck auszubauen und es von allen ‘Polaritäts-Beziehungen’, die ich in Separation von mir Selbst kreiert habe, zu bereinigen und zu befreien.
Ich verpflichte mich meinen Fokus beim Kochen nicht auf das was ich ‘fühle’ zu legen, sondern auf das was wirklich hier und real ist, die Planung, die Zutaten, die Vorbereitung, all die Physischen Schritte die nötig sind, um ein Essen zu kochen.
Ich verpflichte mich, Kochen als eine Möglichkeit zu leben, mich als Physisches Leben HIER zu stabilisieren, denn Kochen ist eine Physische Handlung, mit der ich mein Gewahrsein HIER üben kann.
Ich verpflichte mich, mit dem Kochen die ‘lieblose’ Beziehung, die ich mit und als mich Selbst habe zu transformieren, indem ich die Konditionirung auflöse, und für mich Selbst bedingungslos koche. Und mich nicht mehr frage, ‘ob es sich lohnt nur for mich zu kochen’, sondern ob es nötig, erforderlich und praktisch ist.
Ich realisiere, dass der Prozess mit dem ‘Selbst’ anfängt. Das ‘Kochen für Andere’ erwächst aus der Beziehung heraus, die ich mit mir Selbst aufgebaut habe. Die ‘Haupt-Beziehung’ ist immer die mit dem ‘Selbst’. Habe ich einmal eine selbst-ehrliche bedingungslose Beziehung mit und als mich Selbst – innerhalb von Kochen etabliert -, werde ich eins-und-gleich diese mit anderen teilen/aufbauen.