Dieser Blog gehört zu einer Reihe zum Thema Astrologie: Tag 94 – Kinder der Sterne …
Ich loope immer wieder in einer Energie-Schleife von Wut und Selbst-Mitleid. Ich möchte mir diese Energie-Polarität mal näher anschauen. Denn oft überwältigt mich diese Energie, weil der Wechsel von ‚positiv‘ zu ’negativ‘ und zurück, mich zu einen Ball in einem Flipper-Automaten werden lässt, ich lasse mich hin und her schleudern, mit einer Geschwindigkeit und Automation, die ich unbedingt verlangsamen muss, um sie stoppen, beeinflussen, steuern zu können.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es zugelassen und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, dass weder Wut noch Selbst-Mitleid zu einer Lösung führen, und sie bloße Bewusstseins-Teilnahmen als Energie-Erlebnisse sind, innerhalb derer ich im Kreislauf loope.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es zugelassen und mir erlaubt habe mich in die Erfahrung von Wut zu steigern, darin aufzugehen, es zu verkörpern, ohne realisiert zu haben, dass solange ich an Energie-Erlebnissen teilnehme, ich NICHT hier bin und deshalb auch keine praktischen Lösungen finden werde und ich einfach meine Zeit darin verschwende.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es zugelassen und mir erlaubt habe zu glauben, dass ich das Recht habe wütend zu werden, wenn Sachen passieren, von denen ich glaube, dass sie ‚ungerecht‘ sind, ohne mir einzugestehen, dass ich mit ‚ungerecht‘ gar nicht echte Gerechtigkeit meine, sondern alleine mein Selbst-Interesse und ich eigentlich sagen müsste, dass ich wütend werde, wenn etwas nicht zu meinem alleinigen Gunsten ausfällt/passiert.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es zugelassen und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, dass ich einem Programm des Selbst-Interesses folge, wenn ich wütend werde, und dass wenn ich meinen Ausdruck in die Wut channele, ich diesem Programm die Macht gebe zu bestimmen ‚Wer ich bin‘ in der gegebenen Situation.
Darin vergebe ich mir selbst, dass ich es zugelassen und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, dass dieses ‚Wut-Programm‘ überhaupt nicht so ausgelegt ist, dass ich mich mit einer Situation angleiche und sie als mich Selbst steuere und eine Lösung finde, sondern nur um meinen Ausdruck/das Physische als einen Energie-Generator zu nutzen und zu mißbrauchen. Denn Wut ist wie ein Feuer, das in-mir ausbricht, das alles verbrennt, und was übrig bleibt ist Asche, mein ‚ausgebranntes‘ ‚Ich‘ – die Situation, und das ‚Wer ich bin‘ innerhalb der gegebenen Situation ändert sich gar NICHT!
Ich vergebe mir selbst, dass ich es zugelassen und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, wie ich mich anschließend als das ‚ausgebrannte ‚Ich‘ in Selbst-Mitleid suhle, ohne zu sehen, erkennen und verstehen wie ich von einer Energie-Form in die nächste switche, und wie sich die Energien entfalten und verändern, und weil ich mich innerhalb dieser Energien selbst-definiert habe, ändere ich mich entsprechend und bin ihnen ‚ausgeliefert‘.
1 comment