Tag 240 – ‘Fehler’-Ich Charakter (13) Ich störe (2) ANGST

27. Mai 2013

 

http://browse.deviantart.com/art/5-Acceptance-57842267

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe Angst davor zu haben und grundsätzlich von der Annahme auszugehen, dass ich ein ‚Stör-Faktor‘ bin, sodass wenn ich in neue Situationen komme, den ‚Raum‘ eines Anderen betrete, ein Vorhaben starte, ich das immer mit dem Anfangspunkt tue, dass ich ’stören‘ könnte.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, dass die Akzeptanz und Billigung dieser Angst als mich Selbst, tatsächlich zu einer Manifestation meiner Selbst als diese Angst herbeiführt, und ich dann genau dem begegne, wovor ich Angst habe – weil nur ganz logisch betrachtet, wenn ich meine Teilnahme im Leben darauf begründe, dass ‚ich störe‘, werde ich alles im Lichte dieser Annahme interpretieren, und in jeder Handlung, in jedem Wort und jedem Gedanken eine Bestätigung für meine Annahme suchen – Denn es heißt so schön: Wer suchet, der findet.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht zu realisieren, dass diese Angst eine Energie ist, die ich innerhalb von mir Selbst erzeuge und dass wenn ich eins und gleich mit dieser Energie werde und sie verkörpere, ich diese Energie als Frequenz ‚ausstrahle‘ und ich so anderen Bewusstseins-Systemen die ‚Gelegenheit‘ anbiete im übertragenen Sinne auf diesen Zug zu springen und auf meine Frequenz zu ‚reagieren‘ und sich dann eventuell ‚gestört zu fühlen‘, sodass ich am Ende die ‚Erfahrung‘ für mich kreiere, die ich Selbst ’sähe‘ – Denn es heißt so schön: Man erntet, was man säht.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht selbst ehrlich zu sein und zu realisieren, dass ich diese Erfahrung der Angst nur dann habe, wenn ich zuvor eine Erwartung aufgebaut habe, also die Hoffnung und den Wunsch habe zu ‚gefallen‘ und ‚anzukommen‘, sodass das Begehren ’nicht zu stören‘ eins und gleich mit der Angst zu ’stören‘ ist.

Darin vergebe ich mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe meine Selbst-Erfahrung davon anhängig zu machen, wie mich andere ‚empfinden‘, welche ‚Gefühle‘ ich innerhalb Anderer glaube!! zu erzeugen, ohne zu realisieren, welches Kontroll-System ich alleine und in Verbindung mit Anderen damit erzeuge, und wir ständig gegenseitig unsere ‚Befindlichkeit‘ manipulieren, steuern und kontrollieren – Und diese ‚Befindlichkeit‘ alleine auf ‚Gefühlen‘ und ‚Emotionen‘ basiert, also von Etwas worüber wir uns nicht mal im Klaren sind, wie es in Einzelheiten entsteht, und nur weil es in unserem Bewusstsein auftaucht, glauben wir daran und lassen uns davon bestimmen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht zu sehen, erkennen und verstehen, dass das Begehren nicht zu stören, zu gefallen und anzukommen, ein Verhalten ist, das man als eine ‚Überlebens-Strategie‘ in einem ‚Überlebens-System‘ zusammenfassen kann – ohne dass ich jemals realisiert habe, dass meine Bereitschaft und Akzeptanz eine Art von Beziehungen zu kreieren, die ich als ‚positiv‘ (ich störe nicht, ich gefalle, ich komme an) und ’negativ‘ (ich störe) einteilen kann, gerade eben der Ursprung des ‚Überlebens-Systems‘ ist – wo wir in einem ständigen Wettbewerb zu und miteinander stehen und nur dann ‚Koalitionen‘ bilden, wenn es uns was nützt, und wir das Gegenüber ohnehin ‚fallen lassen‘ wenn wir einmal erreicht haben, was wir wollen – wo nur ‚einer‘ gewinnen kann, der Beste, Schnellste, der am Meisten gefällt, der am Besten ankommt, der Glückliche – sodass ich ohne Gewahrsein mein eigenes ‚Gefängnis‘ erbaut habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe nicht zu realiseren, dass der Ursprung der Erfahrung der Angst zu stören, in mir und als mich Selbst begründet, weil ich keinerlei Selbst-Akzeptanz besitze, weil ich immer besser, schöner, weiser, intelligenter, lustiger usw. wäre als ich bin.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe mich Selbst als ‚wertlos‘ zu sehen, und darin das Begehren zu erzeugen, diesen ‚Wert‘, den ich mir Selbst abspreche, in der Bestätigung der Anderen zu suchen – ohne zu realisieren, wie ich Selbst! eine ‚Befindlichkeit‘ in-mir und als-mich erzeuge, die ich dann mit der ‚Befindlichkeit‘ einer anderen Person wiederGUTmachen will.

Ich verpflichte mich, wann immer ich mir gewahr werde, dass ich diese Angst zu stören, in-mir und als-mich als Energie erzeuge – zu stoppen und zu atmen – und diesen Zustand als-mich NICHT zu akzeptieren und zu erlauben und mich an Ort und Stelle sofort in meiner Teilnahme zu korrigieren.

Ich verpflichte mich zurück zu schauen und das Begehren nicht zu stören, zu gefallen und anzukommen zu untersuchen, und die darin eingebettene spezifische Selbst-Trennung und Selbst-Verurteilung zu entlarven und herauszufinden in welchen Punkten ich mich in Separation definiert habe, sodass ich diese Punkte zu mir selbst zurückführen kann, sodass ich eventuell die Selbst-Akzeptanz aufbauen und ausleben kann, nach der ich mein Lebenlang in der Externen Realität gesucht habe.



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