Dieser Blog ist ein Teil einer Serie, die am Tag 369 begonnen hat. Ich habe …
Ich verpflichte mich alle abgepeicherten Programme, in denen ich automatisierte Abläufe kreirt habe, die durch Tonalitäten der Stimme aktiviert werden, mit selbst zu vergeben, und mir eine praktische Anleitung an die Hand zu geben, mich von ihnen gänzlich zu lösen, sie aus meinem Phyischen Körper gänzlich zu entfernen. Ich sehe und erkenne, dass diese reaktiven Verhaltensmuster mich auf keinste Weise unterstützen, noch einen Sinn machen, weil ich, wenn ich es akzeptiere und mir erlaube als diese Programme zu exitieren, ich überhaupt nicht anWESENd bin, und Verhaltensmuster auslebe, über die ich jede Selbst-Bestimmung aufgegeben habe.
Ich verpflichte mich, wann immer ich mich in einer Situation befinde, in der ich einen Fehler gemacht habe, oder auf einen Fehler aufmerksam gemacht werde, mich mit dem Atmen zu stabilisieren, NICHT die Emotion von Angst zu akzeptieren, zu erlauben, ggf. mir diese sofort selbst zu vergeben – damit erschaffe ich eine Platform der Stabilität, und verbleibe HIER, verantwortlich, selbst-bestimmend, um die Situation zu ihrem Besten zu führen, sei es den Fehler zu korrigieren oder etwas zu lernen etc.
Ich sehe und erkenne, dass Angst davor, dass meine Fehler entdeckt werden könnten, völlig unsinnig und kontraproduktiv ist, diese Angst ändert nicht, dass ich einen Fehler gemacht habe, sie bewirkt überhaupt nichts reales und doch erschaffe ich damit unnötige Konsequenzen für meinen Körper, weil ich sie als eine unterdrückte Schicht in mir abspeichere und damit mein internen Gefängnis weiter ausbaue, außerdem kommen Fehler manchmal doch raus, und ich muss mich der Situation ohnehin stellen.
Ich sehe und erkenne, dass meine Angst einen Fehler zu machen, daraus resultiert, dass wir in einem Überlebenssytems existieren und Angst zu unserer Wesenheit geworden ist, sie ist uns sozusagen ins Fleisch und Blut übergegangen, so daß wir vergessen haben, dass wir die Schöpfer dieses Systems sind. Und jedes Mal, wenn ich es mir erlaube, dass Angst mich kontrolliert und bewegt, trage ich zum Erhalt des Systems bei, weil die Grundlage dieses Systems die Angst selbt ist – Die Angst vor dem Tod, die Angst einen Fehler zu machen, die Angst es nicht zu schaffen, die Angst zu scheitern, die Angst vor Armut, die Angst zu Sterben,, die Angst nicht hübsch zu sein, die Angst arm zu sein, die Agnst vor dem Krieg, die Angst vor Terror usw. – Alle diese Ängste machen das Netzwerk des Überlebens-Systems wahr.
Ich sehe und erkenne, dass die Angst Fehler zu gestehen, zu lügen, meine Überlebensstrategie war, doch war ich nicht selbst-ehrlich genug zu sehen und zu erkennen, dass ich selbst der Ursprung und die Ursache dessen bin, dass der Mensch auf der Erde überlebt, anstatt zu LEBEN. In jeder Sekunde, in jedem Atemzug, indem ich es akzeptiere und mir erlaube, getrieben von Angst zu handeln.
Ich sehe und erkenne, dass ich sehr oft dieses Programm – den ‚Ich habe Angst vor Fehlern/Fehler zu gestehen‘-Charakter aktiviere, ohne eine physische Grundlage, im Sinne von, dass mein Gegenüber überhaupt nicht im Sinne hatte, mich auf einen Fehler aufmerksam zu machen, was mir mit aller Deutlichkeit aufzeigt, wie robotisch dieser Ablauf ist, und dass ich tatsächlich nicht der bestimmende Faktor in diesem Prozess bin, weil ich völlig an der Reaität vorbeilebe und in meiner eigenen Einbildung gefangen bin, was man eigentlich auch Schizophrenie nennen kann.
Ich verpflichte mich in meiner Teilnahme am Leben, mich mit dem Gewahrsein meines Atemzuges, soweit zu verlangsamen, dass wenn ich in diese Situation gerate, ich es mir nicht erlaube und es nicht akzeptiere, diesen Charakter zu aktivieren, ihn auszuleben, sondern dass ich die Erfahrung darin in meine Hände nehme, und stabil verbleibe, HIER – nicht reaktiv sondern selbst-bestimmend.
Bildgestaltung: JL Kenney