Bevor ich mit der Reihe, wie man die Beziehung zum eigenen Kind verbessern kann fortfahre, …
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe Angst und Irritation als eine Emotion in-mit und als-mich zu kreiren, als jemand fragte: ‚Wer hat den Kaffee gemacht?‘ – Alleine aufgrund der harschen, schnellen Stimme und der Tonalität der Frage, hatte ich Angst zu sagen, dass ich es war.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe Angst davor zu haben zu ‚gestehen‘, dass ich den Kaffee gemacht habe, weil ich diese Tonalität und die schnelle Aussprache damit verknüpft habe, wie meine Mutter/Lehrer/Authoritäten mich gefragt haben, wenn ich etwas falsch gemacht habe, und so habe ich völlig automatisiert ‚das schlimmste‘ befürchtet, dass ich etwas falsch gemacht habe, dass ich mich bloßstellen werde, dass ich ‚bestraft‘ werde, dass ich gedemütigt werde.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe, mich selbst zu programmieren, sodaß ich auf eine bestimmte Stimm-Tonalität automatisiert mit Angst reagiere, ohne Gewahrsein, ohne Grund, und ein ganzer Prozess aktiviert wird, ohne dass ich mich daran erinnern kann, wie und warum ich dieses Programm erschaffen habe.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe Angst davor zu haben, dass ich etwas falsch mache, obwohl das absoluter Schwachsinn ist, denn niemand ist perfekt, im Sinne von, dass man KEINE Fehler macht. Das Leben ist ein ständiger Lernprozess, und Fehler sind nicht ’schlimm‘ oder ’negativ‘, sondern viel mehr Lernstufen – sie zeigen uns auf eine praktische Weise, wo wir uns in unserem Lernprozess befinden und wo wir noch was lernen können. (Offensichtlich sollten in manchen Fällen, wie z.B. bei einer OP, Fehler vermieden werden, und deshalb nur Meister ihres Faches rangelassen werden, aber das ist eine andere Geschichte.)
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe Angst davor zu haben, Fehler zu gestehen, weil ich ein perfektes Bildnis von mir präsentieren möchte, und weil ich mich selbst in Separation von mir selbst innerhalb des Wortes ‚Fehler‘ definiert habe, dass ich negativ aufgeladen habe, identifiziere ich mich und definiere mich selbst darin, wenn ich glaube einen Fehler gemacht zu haben, oder wenn ich glaube, jemand anderes denkt ich habe einen Fehler gemacht, weil ich auf gar keinen Fall will, dass andere ’negativ‘ oder auf irgendeine Weise ’schlecht‘ von mir denken.
Darin vergebe ich mir selbst, dass ich es nicht akzeptiert und mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass ich meine eigene Angst, und meine eigenen Vorurteile und Bewertungen auf andere projeziert habe, sodaß ich immer in der Vergangenheit lebe, und immer wieder den Augenblick neuerschaffe in dem ich zum ersten Mal erlebt habe, was es heißt einen ‚Fehler‘ zu machen, und weil ich nicht wußte wie ich damit umgehen soll, habe ich einen ‚Angst vor Fehlern‘-Charakter erschaffen, und darin einen Weg gefunden, mit diesen Situationen umzugehen, ohne zu erkennen, dass ich mich damit automatisiert habe, meinem Mind/Verstand das Ruder gegeben habe, und mich selbst damit verleugnet habe, weil ich meine Präsenz HIER als LEBEN aufgegeben habe, meine Verantwortung (das Vermögen zu Antworten), sodaß ich mich nur noch ‚reaktiv‘ in diesen Situationen verhalten habe.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe die Emotion der Demütigung in-mir und als-mich erschaffen, akzeptiert und erlaubt zu haben, mich damit zu identifizieren, wenn ich einen Fehler gemacht habe, und mich jemand damit konfrontiert, weil ich darin eine Beziehung der Polarität erschaffen habe, die Person die mich damit konfronitert als ‚über mir‘, ‚besser‘, ‚positv‘ und ich als der ‚Fehler‘ ’schlecht‘, ‚falsch‘, ’negativ‘, ‚weniger Wert‘.
Darin vergebe ich mir selbst, dass ich es nicht akzeptiert und mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass ich mich selbst innerhalb dieser Emotionen nicht definieren MUSS, dass ich sie mir selbst vergeben kann, um zu sehen und zu erkennen, dass ich von Personen, die mir Fehler aufzeigen lernen kann, wenn ich in Selbst-Vertrauen und Selbst-Ehrlichkeit stabil BIN
Ich vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe meine ‚Fehler‘ verstecken zu wollen, deshalb lügen zu wollen, manipulieren zu wollen, damit ja keiner rauskriegt, dass ich einen Fehler begangen habe, dass mir ein Fehler unterlaufen ist, weil ich mir erlaubt habe zu glauben, dass wenn keiner meinen Fehler sieht, dieser Fehler praktisch nicht existiert und ich weiterhin mein perfektes Bildnis aufrecht erhalten kann, und letzten Endes, weil ich eine Polarität darin erschaffen habe, ich mir einreden kann, dass ich ‚besser‘, ‚küger‘, ’schlauer‘, ‚wertvoller‘ usw. als andere bin.
Fortsetzung folgt…
Bildgestaltung Kelly Posey